Was ist ein Sanarium
Unter Sanarium versteht eine von der klassischen finnischen Sauna abgeleitete „sanfte Sauna“ mit einer Temperatur von lediglich 60° C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 50 %.
Das Sanarium wird häufig zur Steigerung des seelischen und körperlichen Wohlbefindens mit einer Farblichtherapie kombiniert. Durch die im Vergleich zur Sauna niedrigeren Temperaturen kann der Aufenthalt im Sanarium ausgedehnt werden; das Klima ist besonders kreislauf- und herzschonend. So verringert sich das Risiko des plötzlichen Herztods, ebenso von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Was sind die Vorteile eines Sanarium
Ein häufiger Besuch ist mit einer niedrigeren Gesamtmortalität sowie mit niedrigeren Markern für Entzündungen im Blut und einem verringerten Risiko für Bluthochdruck verbunden.
Darüber hinaus besteht ein verringertes Risiko für Lungenentzündungen, zudem kann das Sanarium vorübergehend die Symptome einer Erkältung lindern. Teilweise wird das Sanarium sogar mit einem verringerten Risiko für Demenz und Alzheimer-Krankheit assoziiert.
Bei instabiler Angina pectoris, einem kürzlichen Herzinfarkt oder einer schweren Aortenstenose sind Saunen aller Art möglicherweise nicht sicher, außerdem besteht das Risiko von Hitzeschlag, Hyperthermie und Hitzschlag. Besonders gefährdet sind Kinder und ältere Personen mit Herzerkrankungen oder Anfallsleiden sowie Personen, die Alkohol oder Drogen konsumieren. Das Risiko einer Dehydrierung, die zu einer Überhitzung führt, kann durch regelmäßiges Trinken von Wasser oder isotonischen Getränken, nicht aber von Alkohol, verringert werden.