Das gilt es im Schwangerschaftsverlauf zu beachten

Mit der Feststellung einer Schwangerschaft gehen für die meisten Mütter die unterschiedlichsten Gefühle einher. Glücksgefühle und Freude, aber auch Zweifel und Angst vor den kommenden Wochen und Monaten wechseln sich nicht selten ab. Dabei ist tatsächlich eine erhöhte Achtsamkeit im Schwangerschaftsverlauf erforderlich, um selbst gesund zu bleiben und dem Ungeborenen einen optimalen Start ins Leben zu ermöglichen.

Wahrnehmen von Vorsorgeuntersuchungen

Eine Schwangerschaft dauert in der Regel 40 Wochen, und in dieser Zeit stehen unterschiedliche Vorsorgeuntersuchungen an. Durch diese wird der Schwangerschaftsverlauf überwacht und mögliche gesundheitliche Risiken und Probleme sowohl bei der Mutter, als auch dem Baby festgestellt. Als Schwangere sollte man daher die regelmäßigen Vorsorgetermine beim Frauenarzt ernst nehmen. So werden im 1., 2. und 3. Trimester typischerweise drei größere Ultraschalluntersuchungen vorgenommen, die die Entwicklung des Babys im Verlauf der Schwangerschaft feststellen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit eines Ersttrimesterscreenings zum Ende des 1. Trimesters sowie die Feindiagnostik um die 19. bis 22. Schwangerschaftswoche. Dabei wird das Ungeborene auf bestimmte Fehlbildungen oder Krankheiten untersucht. Im Rahmen der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen – die üblicherweise etwa alle vier Wochen stattfinden – werden schließlich insbesondere mit regelmäßigen Blut- und Urintests Krankheiten oder Mangelzustände überprüft wie auch der wahrscheinlich Geburtstermin berechnet. Die regelmäßige Untersuchung schütz das Baby.

Die richtige Ernährung im Schwangerschaftsverlauf

Wenn eine Schwangerschaft festgestellt wird, sind rechnerisch meist bereits die ersten 4 bis 5 Wochen vergangen. Wer in dieser Zeit noch Alkohol oder andere Genussgifte konsumiert hat, sollte sich aber keine Sorgen machen, da die Blutkreisläufe von Mutter und Embryo noch nicht miteinander verbunden sind. Mit der Schwangerschaftsfeststellung sollten Schwangere jegliche Genussgifte wie Nikotin und Alkohol jedoch meiden, um den weiteren Schwangerschaftsverlauf nicht zu gefährden. Ebenso können rohes Fleisch und Fisch oder Rohmilchprodukte Bakterien übertragen und Krankheiten auslösen und sind daher vom Speiseplan zu streichen. Es gilt nun, auf eine gesunde Ernährung mit frischem Obst und Gemüse zu achten, um die Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen sicherzustellen. Zusätzlich sollte man ein Folsäurepräparat einnehmen, um eine gesunde Kindesentwicklung zu fördern. Nicht selten verschreiben Frauenärzte auch Magnesium- und Eisenpräparate, wobei Eisen zur Entspannung der Gebärmutter beiträgt und Eisen die Blutbildung und Sauerstoffversorgung sicherstellt.

Bewegung und Sport

Eine Schwangerschaft ist eine aufregende, aber auch körperlich herausfordernde Zeit. Vor allem dann, wenn der Bauch allmählich zu wachsen beginnt, wird der weibliche Körper vor extreme Herausforderungen gestellt. Denn neben dem wachsenden Fötus steigen auch Blutvolumen und die Herzleistung, die Gelenke werden stärker beansprucht und es können sich Wassereinlagerungen bilden. Nicht jede Schwangere ist dann noch geneigt, sich ihrer Fitness zu widmen. Das ist auch nicht notwendig – regelmäßige, ausreichende Bewegung wirkt sich meist jedoch positiv auf den weiteren Schwangerschaftsverlauf aus und gibt Kraft für die Geburt und das Wochenbett. Schwangere sollte es mit dem Sport aber auch nicht übertreiben und dabei vor allem Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko wie Reiten oder Inlineskating meiden. Gleichzeitig gilt es, im Alltag achtsam zu sein, um Unfälle, die zu Fehlgeburten führen können, zu verhindern. Und überhaupt gilt es in der Schwangerschaft, seine Lebensgewohnheiten anzupassen: sei es in der Ernährung oder im Alltag – der Fokus einer werdenden Mutter sollte stets auf ihrer und der Gesundheit ihres Kindes liegen.