Römisches Bad / Römisch-Irisches Bad

Was ist ein Römisches Bad / Römisch-Irisches Bad

Unter Römisches Bad (auch Römisch-Irisches Bad genannt) versteht man unterschiedlich warme und feuchte Baderäume, die nacheinander durchlaufen wurden und im Alten Rom weit verbreitet waren.

Das Römische Bad setzt sich traditionell aus folgenden Teilen zusammen:

  • Das Tepidarium ist ein lauwarmer, kreislaufschonender Raum mit einer Raumtemperatur zwischen 37 und 39° C.
  • Das Caldarium stellt eine Art Dampfbad dar und besitzt eine Strahlungswärme zwischen 42 und 50° C. aus. Die Aufenthaltsdauer liegt bei 30 – 40 Minuten.
  • Das Laconium ist ein Intensivraum mit gleichbleibender Temperatur zwischen 55 und 65° C. Der Aufenthalt kann hier bis zu einer Stunde betragen.
  • Das Frigidarium ist der abschließende Kälteraum und dient zur Revitalisierung nach dem Verweilen in den warmen Räumen.

Medizinischen gesehen spielt insbesondere der Wechsel von den warmen Räumen in das kalte Klima gesundheitlich eine wichtige Rolle. Die Römer glaubten, dass gute Gesundheit durch Baden, Essen, Massagen und Bewegung entsteht. Die Bäder hatten daher all diese Dinge im Überfluss.